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Fortschritt

  • noch nicht begonnen
  • in Prüfung / Vorbereitung
  • in Umsetzung
  • abgeschlossen
im Zeitplan

1) Eine flächendeckende Implementierung von BNE Bildungsinhalten und Klimabildung als Querschnittsaufgabe des Elementarbereichs in den Bildungsplan 0-10 Jahre ist geplant und erfolgt insbesondere im Rahmen der Bildungskonzeption Sachbildung/Sachunterricht. getragen. 2) Angebote aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz werden primär aber auch indirekt durch einige Anbieter in Form von Fort- und Weiterbildungen angeboten. 3) Die Senatorin für Kinder und Bildung implementiert für das Land Bremen im Bereich der Frühkindlichen Bildung Bildung für nachhaltige Entwicklung mit dem Ziel, diese sowie Klimaschutz noch stärker als bisher als Teil des professionellen Handelns von Kindertageseinrichtungen, Trägern und Verbänden zu verankern. 4) Das Projekt ener.kita und die damit verbundenen Maßnahmen sollen verstetigt werden mit dem Ziel, dass Energiekonsens sukzessive die Angebote auf weitere Träger und Kitas ab 2024 ausweitet.

Beschreibung

1)Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) - Bildungsinhalte und Klimabildung werden aktuell nicht als umfängliches Handlungsfeld im Rahmenplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich berücksichtigt. Dies findet erst mit dem neuen Bildungsplan 0-10 Jahre (Sachbildung/Sachunterricht) für den Kita-Bereich durchgängig statt. Klimabildung und BNE sollen in den Bildungsplan0-10 Jahre integriert werden und einen wichtigen Bestandteil in der Arbeit von Kitas und Grundschulen bilden. Nach der Phase der Praxiserprobung, die in 2023/2024 stattgefunden hat, wird die Bildungskonzeption Sachbildung/Sachunterricht dem Kita- und Schuljahr 2025/2026 über fachliche Einführungen sowie trägerübergreifende Fortbildungen mittelfristig in die Fläche

2) Die Kapazitäten am Landesinstitut für Schule und dem Schulamt Bremerhaven, Abteilung Schulentwicklung und Fortbildung (SEFO) für Fort- und Weiterbildungsangebote im Bereich frühkindlicher Bildung sollten weiter gestärkt werden, um auf Basis von Bedarfsevaluationen das Weiterbildungsangebote anzupassen. Dazu müsste eine Angebotsoffensive im Bereich Klimabildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung gestartet werden, denn derzeit decken die trägerübergreifenden Angebote diverse Themen ab. Mit der Agentur energiekonsens-die Klimaschützer seit einigen Jahren die erfolgreichen FB "Klimaschutz im Kita-Alltag: Energie aus der Sonne" und "Klimaschutz im Kita-Alltag: Klimafreundliche Ernährung". Aber auch das biz (Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung) ist sehr erfolgreich seit 2020 mit dem Fachtag "Globales Lernen in der Kita" vertreten. Kulturelle Vielfalt von Pol zu Pol wird vom Klimahaus 8 Ost angeboten. Handlungsbedarf besteht in der Aufstockung und Weiterentwicklung der Angebote, auch in Abstimmung mit dem Bildungsplan 0-10 Jahre. Allerdings muss hierbei berücksichtigt werden, welche Kapazitäten in den Kitas aktuell für Fort-und Weiterbildung vorhanden sind. Hier bedarf es einer Abstimmung mit den Trägern der Kindertageseinrichtung, die in 2024 erfolgen wird. Hierzu wären weitere Mittel erforderlich. Gleichzeitig benötigen die Fachkräfte auch Ressourcen, um die Angebote nutzen zu können.

3) Die Senatorin für Kinder und Bildung implementiert für das Land Bremen im Bereich der Frühkindlichen Bildung Bildung für nachhaltige Entwicklung mit dem Ziel, diese sowie Klimaschutz noch stärker als bisher als Teil des professionellen Handelns von Kindertageseinrichtungen, Trägern und Verbänden zu verankern. Dazu sollen Bildungspartnerschaften mit außerschulischen Bildungseinrichtungen eingegangen werden bzw. werden bestehende Kooperationen mit außerschulischen Lernorten fortgeführt. Diese außerschulischen Lernorte bieten Projekte im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung für Kinder und pädagogische Fachkräfte an.

4) Das Projekt ener.kita und die damit verbundenen Maßnahmen sollen verstetigt werden. Schwerpunkte der Verstetigung wären Beratung und Fortbildungen. Die Verstetigung des Projekts ener.kita impliziert, dass die Maßnahmen allen Trägern im Land Bremen zur Verfügung gestellt würden.2023 nahmen folgende Träger an der Maßnahme ener.kita teil: KiTa Bremen mit 40 Kitas, Seestadt Immobilien mit 19 Kitas, Hans Wendt Stiftung mit 8 Kitas. Interesse besteht bei kleineren Trägern, die bisher keine Bundesförderung erhalten haben, wie bspw. AWO und Elternvereine. Die Ausweitungsbedarfe wurden in Zusammenarbeit mit Energiekosens in 2023 evaluiert und dargestellt und sind in den neuen Antrag eingeflossen mit dem Ziel, dass Energiekonsens sukzessive die Angebote auf weitere Träger und Kitas ab 2024 ausweitet. Derzeit wird geprüft, ob Mittel zur Fortführung des Projekts im Handlungsfeld Klimaschutz bereitgestellt werden können.

  • Operationalisierung

    1) Der Bildungsplan 0-10 Jahre wird derzeit erarbeitet; im Bereich Sachbildung/Sachunterricht stellt das Themenfeld Klimabildung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung einen Schwerpunkt dar. Bei der Erarbeitung der Bildungskonzeption sowie der Praxisbeispiele sind Fachexperten:innen aus Praxis und Wissenschaft einbezogen. Gleichzeitig ist hierzu ein Austausch mit den außerinstitutionellen/außerschulischen Kooperationspartner:innen mitgedacht.

    2) In der Stadtgemeinde Bremen und Bremerhaven stehen für pädagogische Fachkräfte in den Kitas ein umfangsreiches Fortbildungs- und Weiterbildungsangebot auch für das Jahr 2024 zur Verfügung. In der Stadtgemeinde Bremen finden dazu jedes Jahr trägerübergreifende Treffen statt, um die Inhalte der Fortbildungen der Senatorin für Kinder und Bildung u.a. auch im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung festzulegen. Diese werden durch Fortbildungen im Rahmen der Projektangebote durch die Kooperationspartner:innen flankiert. Fortbildungen im Themenfeld u.a. auch zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung werden in der Stadt Bremerhaven durch das Sachgebiet Qualifizierung der Abteilung Kinderförderung im Amt für Jugend, Familie und Frauen trägerübergreifend organisiert und ebenfalls regelmäßig durchgeführt.

    3) In der Stadtgemeinde Bremen bieten außerschulische Bildungseinrichtungen wie u.a. Umwelt Bildung Bremen, FlorAtrium, Botanika sowie die Stiftung „Kinder forschen“ für Kinder und pädagogische Fachkräfte Projekte und Fortbildungen zum Thema BNE an. In der Stadtgemeinde Bremerhaven gibt es stabile Kooperationen zwischen Einrichtungen der Umweltbildung (u. a. Phänomenta Bremerhaven e.V., Umweltbildungszentrum „Die Villa“, NABU Bremerhaven-Wesermünde) und allen Kindertageseinrichtungen. Die Kindertageseinrichtungen im Land Bremen können von den Angeboten profitieren und die Erkenntnisse in ihre eigene Arbeit bzw. Konzepte integrieren. Die Angebote finden wieder laufend in 2024 statt.

    4) Das Projekt ener.kita ist sehr erfolgreich, weil der ganzheitliche Ansatz durch die Verbindung von Pädagogik und Technik für die Kindertagesstätten besonders erfolgsversprechend ist. In der Kita wird Energie gespart und gleichzeitig lernen Kinder forschend den Umgang mit Umwelt- und Klimaschutz. Die Angebote sind so angelegt, dass sie sich nach einer Anfangsphase selbstorganisiert und langfristig in der Kita etablieren können. Auf diese Weise wird Klimaschutz und nachhaltiges Verhalten Teil des Alltags von Erzieher:innen und Kindern. Daher soll das Projekt auch in 2024 fortgeführt werden und neben den beteiligten Trägern Kita Bremen und Seestadt Immobilien sollen auch andere Träger von den Maßnahmen und Angeboten profitieren. Eine neuer Antrag von Energiekonsens liegt vor.

Meilensteine

Was passiert gerade?

  • Zu erledigen31.12.2024

    Angebote und Projekte von außerschulischen Bildungseinrichtungen fortführen

  • Zu erledigen31.12.2024

    BNE Bildungsinhalte und Klimabildung werden in den Bildungsplan 0-10 Jahre einfließen. Eine Implementierung ist insbesondere im Rahmen der Bildungskonzeption Sachbildung/Sachunterricht geplant.

  • Zu erledigen31.12.2024

    Verstetigung des Projekts ener.kita

  • Zu erledigen31.12.2024

    Planung weiterer Fortbildungen im Bereich BNE und Klimabildung

Zusammenfassung und Kontakte

Handlungsfeld

  • Umsetzungsebene

    Land

Zuständige Organisationen

  • Kennzahlen / Indikatoren zur Erfolgsmessung

    1) Pilotierung der Bildungskonzeption Sachbildung/Sachunterricht startete im Sommer 2023. Ab dem Kitajahr 25/26 geht die Konzeption in die Regelausweitung. Die Implementierung und Regelausweitung findet sukzessive statt. Indikatoren für die Erfolgsmessung ist die Anzahl der Kitas die bei der Regelausweitung erreicht werden können sowie die Anzahl der Fortbildungen, die zum Themenfeld angeboten werden können.

    2) Teilnehmer:innenzahlen von pädagogischen Fachkräften

    3) Kennzahlen/Indikatoren: Ausbau der Angebote und Teilnehmer:innenzahlen

    4) Absicherung der Verstetigung und Ausweitung auf weitere Träger, Anzahl der weiteren Träger/Einrichtungen

  • Voraussichtliche Messbarkeit der CO₂-Reduktion

    mittelbar / indirekt
  • Priorität des Ressorts

    hoch
  • Voraussichtlicher Umsetzungsbeginn

    2023
  • Geplanter Abschluss

    fortlaufend
  • Handlungsschwerpunkt des Senats

    Keiner
Letzte Aktualisierung 20.06.2024