Beschreibung
Maßnahmen-Ziele: hohe Priorität
Die BREBAU ist als Wohnungsbaugesellschaft mit ausschließlich öffentlicher Beteiligung aufgefordert, ein Konzept zur Klimaneutralität des Wohnungsbestandes vorzulegen und bis 2032 umzusetzen.
Konkrete konkrete Handlungsfelder und Maßnahmenpakete für den Wohnungsbestand werden im Rahmen der in Erstellung befindlichen Klimastrategie der BREBAU GmbH Berücksichtigung finden und zum 30.09.2025 vorgelegt (Berichterstattung zu Scope 3). Gemäß der Berichterstattung im Controllingausschuss am 29.08.2024 würden für die Herstellung der Klimaneutralität des Wohnungsbestandes gegenüber der bisherigen, unternehmerischen Bestandsentwicklungsstrategie Zusatzkosten von absolut rund 490 Mio. € entstehen. Aktuell kann noch kein zielführendes Lösungsangebot zur vollständigen Umsetzung zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2032 angeboten werden. Gemäß der CO2-Bilanz der BREBAU ergeben sich für den Wohnungsbestand und das Verwaltungsgebäude folgende Emissionswerte: Jahr 2021: 12.613 Gesamtemissionen(t) / 32,90 Emission kg/m2/a Jahr 2022: 11.534 Gesamtemissionen(t) / 31,10 Emission kg/m2/a
Maßnahmen-Ziele: hohe Priorität
Die BREBAU ist als Wohnungsbaugesellschaft mit ausschließlich öffentlicher Beteiligung aufgefordert, ein Konzept zur Klimaneutralität des Wohnungsbestandes vorzulegen und bis 2032 umzusetzen.
Die BREBAU hat eine Datenaufnahme und Analyse ihrer Bestandsobjekte durchgeführt und erstellt jährlich eine CO2-Bilanz für den gesamten Wohnungsbestand. Diese liefert eine Grundlage zur Ableitung und Priorisierung von Maßnahmen und Szenarien für den Gebäudebestand.
Die mit dem gewünschten Weg zur Klimaneutralität verbundenen Investitionen werden mit Auswirkungen einhergehen, welche die BREBAU aus Sicht der strategischen Unternehmensentwicklung und -ausrichtung nicht umfänglich vertreten oder proaktiv unterstützen kann. Unter Berücksichtigung der aktuell bestehenden Anforderungen würden gegenüber der bisherigen, unternehmerischen Bestandsentwicklungsstrategie Zusatzkosten von absolut rund 490 Mio. € entstehen. Die BREBAU ist sich ihrer Verantwortung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht bewusst. Im Kontext unvermeidbarer Zielkonflikte hinsichtlich erforderlicher Mietanpassungen und einer damit einhergehenden Gefährdung der sozialen Komponente des Wohnens ist jedoch festzustellen, dass aktuell kein zielführendes Lösungsangebot zur vollständigen Umsetzung der zur Erreichung der Klimaneutralität erforderlichen Maßnahmen angeboten werden kann.
Aus Sicht der BREBAU bedarf es dringend der unternehmerischen Planbarkeit hinsichtlich der kommunalen Wärmeplanung, einer Definition politischer Vorgaben und Rahmenbedingungen als Zielbündel bzw. -kompromiss sowie einer klaren Abwägung zum Erhalt der Sozialverträglichkeit des Wohnens im Bestand und des Ausbaus einer zwingend notwendigen Förderkulisse.
Für 2025 ist die Umsetzung weiterer energetischer Sanierungsmaßnahmen in vier Hauseingängen in Gröpelingen sowie in drei Hauseingängen im Stadtteil Fesenfeld geplant.
Im Bereich Neubau sind für das Jahr 2025 16 PV-Anlagen mit einer Leistung von 105 kWp geplant.
Im Bereich Bestandsimmobilien sind für das Jahr 2025 3 PV-Anlagen mit einer Leistung von 185 kWp 35 kWp geplant.
Im Bereich Neubau sind für das Jahr 2026 3 PV-Anlagen mit einer Leistung von 132 kWp geplant.
Im Bereich Bestandsimmobilien ist für das Jahr 2026 eine PV-Anlage mit einer Leistung von 35 kWp geplant.
Die BREBAU hat in den vergangenen sechs Jahren im Bereich des Mietwohnungsbestandes sieben PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 149 kWp installiert. Im Bereich Bildungsimmobilien hat die BREBAU zuletzt eine KiTa und eine Grundschule fertiggestellt, die mit jeweils einer PV-Anlage von 10 kWp bzw. 40 kWp ausgestattet wurden.
Im Jahr 2024 wurden umfangreiche energetische Sanierungsmaßnahmen an zwei Gebäudekomplexen im Stadtteil Gröpelingen umgesetzt. Am Greifswalder Platz konnten 16 Wohnungen energetisch saniert werden, zudem wurden im Rahmen des Dachgeschossausbaus vier neue Wohneinheiten erstellt.
Darüber hinaus wurden im Stendaler Ring ebenfalls 16 Wohnungen energetisch saniert. Durch den Ausbau der Dachgeschosse konnten drei zusätzliche Wohnungen geschaffen werden.
Anzahl und Leistung errichteter PV-Anlagen, Erreichte CO2-Reduzierung, Anzahl energetisch sanierter Wohnungen
Im Rahmen zukünftiger Sanierungen wird auch die Anzahl der PV-Anlagen im Mietwohnungsbestand sukzessive erweitert.
Hinsichtlich der Nutzung des erzeugten Stroms prüft die BREBAU weiterhin Optionen zur Umsetzung eines Mieterstrom-Pilotprojektes. Die Maßnahmenplanung für die Jahre 2027-2029 ist noch nicht abgeschlossen.