Der Vorstand der GEWOBA hat dem Aufsichtsrat in der Sitzung im Dezember 2022 das "Positionspapier zur Klimaneutralität im Wohnungsbestand 2035" vorgelegt, das klare Handlungsansätze für die Planung und Umsetzung von Maßnahmen durch die GEWOBA aufzeigt.
In Weiterentwicklung des Positionspapiers wurde im Dezember 2023 der "GEWOBA Klimapfad 2038" vom Aufsichtsrat beschlossen, um die technischen Bedarfe und kaufmännischen Prämissen zur Erreichung des Klimaziels in Einklang zu bringen sowie strategische Ziele in konkrete Projekte zu überführen und zeitlich zu priorisieren.
Im Juni 2024 wurde ein Konzept zur betrieblichen Klimaneutralität beschlossen, aus dem sich 5 wesentliche Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität ergeben.
Die GEWOBA plant das Ziel der Klimaneutralität hinsichtlich der selbst genutzten Liegenschaften und verbrauchten Kraftstoffe für Fahrzeuge (auch Nutzfahrzeuge), die im Eigentum der GEWOBA stehen, bis 2032 sowie der Bestandsimmobilien einschließlich der Heizanlagen der GEWOBA Energie GmbH (GEG) bis einschließlich 2038 zu erreichen.
Die Berichterstattung zu den Treibhausgas-Emissionen und Umsetzungsstand der notwendigen Maßnahmen wird ab 2025 jährlich erfolgen.
Die Dächer der Gebäude der GEWOBA, die neu errichtet oder grundlegend modernisiert werden, werden gemäß dem Bremischen Solargesetz mit Photovoltaik belegt. Eine vollständige Belegung dieser Dachflächen mit Photovoltaik erfolgt in jedem Fall, wenn der Strom dort perspektivisch zur Wärmeerzeugung bei Heizungserneuerung bzw. dem Einbau von Wärmepumpen verwendet werden kann.
Mit der praktischen Umsetzbarkeit der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung und des im Gesetzgebungsverfahren befindlichen Energy Sharing sollen auch außerhalb von den Kundenanlagen der GEWOBA Energie GmbH (GEG), die Mieterinnen und Mieter von dem Vor-Ort erzeugten PV-Strom profitieren.
Für die nächsten fünf Jahre wurden bereits Dächer für vorgesehene Dachsanierungen und Neubauten in der Planung der GEWOBA und GEG identifiziert.
Auch in den folgenden Jahren wird das Potential für den Ausbau von PV-Anlagen auf den Dächern der GEWOBA weiter ausgeschöpft.
Im Jahr 2024 wurden insgesamt 35 PV-Anlagen mit einer Leistung von 1.367 kWp installiert (davon bei 7 Anlagen Inbetriebnahme ausstehend/287 kWp).