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Fortschritt

  • noch nicht begonnen
  • in Prüfung / Vorbereitung
  • in Umsetzung
  • Laufend
im Zeitplan

Konzeptionelle Arbeitstreffen auf Fachebene, sowie Austauschtreffen mit anderen Bundesländer und Städten zum Aufbau eines Ver- und Entsiegelungskatasters haben stattgefunden; eine flächendeckende Erhebung von Versiegelungsgeraden für die Stadt Bremen ist 2024 in Auftrag gegeben worden und soll bis Ende Sommer 2024 vorliegen; Anschließend Überführung ins Geoportal Bremen. Für ein Entsiegelungs- und Begrünungsprogramm müssen weitere finanzielle Mittel bereitgestellt oder eingeworben werden. Für die Baumscheibenentsiegelung konnten erste Drittmittel im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz in Bremen eingeworben werden. Ein Förderantrag zur klimaangepassten Gestaltung ausgewählter Schulhöfe ist in der Vorabstimmung.

Beschreibung

1) Schaffung von Grün- und Freiflächen: Bestandsaufnahme aller brachliegenden Flächen im innerstädtischen Bereich zur potenziellen Nutzung für Klimaanpassung durch Grün- und Freiflächen

2) Entsiegelungs- und Begrünungsprogramm für öffentliche Flächen (z. B. Plätze, Schulhöfe, Parkplätze, ggf. Verkehrsflächen)

  • Operationalisierung

    zu 1: Aufbau eines Bremer Ver- und Entsiegelungskatasters, mit dem geeignete Flächen zur Entsiegelung und Begrünung flächendeckend ermittelt und für Entsiegelungsmaßnahmen priorisiert werden. Dazu Aufbau eines Katasters beim Landesamt für Geoinformation Bremen ggf. in drei Schritten (ähnlich Niedersachen oder Berlin): (i) Versiegelte Flächen, (ii) Grundsätzliches Entsiegelungspotential, und (iii) priorisiertes (oder: qualifiziertes) Entsiegelungspotential.

    zu 1: Erfassung erhaltenswürdiger Vegetation auf Brachflächen zur Berücksichtigung in nachfolgenden Planverfahren sowie zur Sicherung als Grün- und Freiflächen, Bearbeitung und Darstellung im Zuge der Fortschreibung des Landschaftsprogramms.

    zu 2: Durchführung von pilothaften Entsiegelungen und Begrünungen öffentlicher Flächen. Auswahlkriterien für Flächen könnten u.a. Biotopvernetzung, Erholungsnutzung, Grünversorgung im Quartier oder Klimaanpassung (Hitze, Versickerung und Starkregenvorsorge) sein. Mittelfristig Begrünung und Entsiegelung der im Ver- und Entsiegelungskataster als priorisiertes Entsiegelungspotential ausgewiesenen Flächen. Um ein Entsiegelungs- und Begrünungsprogramm für öffentliche Flächen auflegen zu können, sind zunächst Priorisierung im Haushalt oder Drittmittelakquise nötig.

    Parallel Projekte für klein-räumige Entsiegelung im öffentlichen Raum (wie Baumscheibenvergrößerung zur Verbesserung von Baumstandorten; siehe Handlungskonzept Stadtbäume), oder bestimmte Nutzungstypen (z.B. Schulhöfe, Kindergärten).

Meilensteine

Was bleibt zu tun?

  • Zu erledigen31.12.2024

    Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: Förderrichtlinie zur Flächentsiegelung

    Im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz wird noch in 2024 eine Förderrichtlinie zur Flächenentsiegelung um natürliche Bodenfunktion wiederherzustellen erwartet.

Was passiert gerade?

  • Zu erledigen2024

    Flächendeckende Erhebung von Versiegelungsgeraden für die Stadt Bremen

    Auftragsvergabe zur KI-gestützten Erhebung von Versiegelungskartierungen ist erfolgt. Ergebnisse der Studie bis Ende August 2024 erwartet. Anschließend Einbindung ins GeoBremen Portal.

  • Zu erledigen31.12.2024

    Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: Förderrichtlinie Natürlicher Klimaschutz in Kommunen

    Die Förderrichtlinie Natürlicher Klimaschutz in Kommunen ist Anfang Februar veröffentlicht worden. Bremen hat bereits erfolgreich sechs Anträge gestellt, zu denen auch die Begrünung mit Straßenbäumen gehört. Es können noch Anträge mit Entsiegelungskomponenten entwickelt werden (in Abstimmung), insbesondere im Modul "Nachträgliche Verbesserung von Baumstandorten"

Was wurde gemacht?

  • Erledigt09.10.2023

    Auftaktveranstaltung zur Entwicklung eines Bremer Ver- und Entsiegelungskatasters auf Arbeitsebene

    Auftakt- und Austauschtermin zur Entwicklung eines Ver- und Entsiegelungskatasters mit zentralen Akteuren innerhalb und außerhalb der Bremer Verwaltung organisiert durch SUKW und GeoInfo Bremen.

  • Erledigt03.07.2023

    Koalitionsvertrag 2023 sieht die Anlage eines Ver- und Entsiegelungskatasters vor

    Koalitionsvertrag 2023 (S.45): "Die Koalition wird […] einen Entsiegelungsplan nach Vorbild Berlins einführen, dabei ein Ver- und Entsiegelungskataster anlegen, neues Straßenbegleitgrün anlegen, Parkplätze entsiegeln und Rasengitter anlegen."

  • Erledigt18.04.2023

    Ortsgesetz über die Begrünung von Freiflächen und Flachdachflächen in der Stadtgemeinde Bremen (Begrünungsortsgesetz Bremen)

    Der §3 Begrünung von Freiflächen sieht vor "Die Grundstücksflächen von Baugrundstücken, die nicht für bauliche Anlagen genutzt werden, sind dauerhaft zu begrünen oder zu bepflanzen, soweit dem nicht die Erfordernisse einer anderen zulässigen Verwendung der Flächen entgegenstehen. [...] unbebaute Freiflächen bis 10 Quadratmeter bleiben außer Betracht. Großflächig angelegte Schottergärten sind unzulässig." Die Regelung wird in die Landesbauordnung überführt.

Zusammenfassung und Kontakte

  • Umsetzungsebene

    Stadt Bremen

Zuständige Organisationen

  • Geo
    Aufbau Ver- und Entsiegelungskataster
  • SBMS
    Begrünungsortsgesetz Bremen, Flächennutzungsplan
  • SUKW
  • Kennzahlen / Indikatoren zur Erfolgsmessung

    Indikatoren: Fortschritt Aufbau Ver- und Entsiegelungskataster, m² (teil)entsiegelte öffentliche Fläche

    Kennzahlen: Ziel nach der Ermittlung des qualifizierten Entsiegelungspotentials quantifizierbar. Öffentliche Flächen mit Entsiegelungspotential nach Überschlagsschätzung ca. 5% der im Flächennutzungsplan 2014 ausgewiesenen Gemeinbedarfsflächen (ca. 10ha).

  • Voraussichtliche Messbarkeit der CO₂-Reduktion

    Klimaanpassung
  • Priorität des Ressorts

    normal
  • Voraussichtlicher Umsetzungsbeginn

    2024
  • Geplanter Abschluss

    fortlaufend
  • Handlungsschwerpunkt des Senats

    Keiner
Letzte Aktualisierung 22.05.2024