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S-HB-GWS-158Klimaanpassung im Sport - Klimaresilienz und Bewirtschaftung der Sporteinrichtungen

Bild: ©GEWOBA

Fortschritt

im Zeitplan
  • noch nicht begonnen
  • in Prüfung / Vorbereitung
  • in Umsetzung
  • Laufend

Beschreibung

Der Klimawandel und damit einhergehende Auswirkungen, wie die Mehrung von Extremwetterereignissen, höhere Temperaturen und längere Trockenperioden erfordern eine Anpassung der stadtbremischen Sporteinrichtungen in Hinblick auf Klimaresilienz und Energieeffizienz.

Neben dem klimabedingt zusätzlichen personellen Aufwand für die Bewirtschaftung und Pflege der Sporteinrichtungen sind zusätzliche Investitionen in die Klimaneutralität und ‑resilienz wie z.B. die Modernisierung energiereicher Infrastruktur und Be- und Entwässerungstechnik zur Klimaanpassung notwendig. Dazu gehört auch die Umrüstung kommunaler Kunstrasenplätze. Mit dem globalen Klimawandel nehmen extreme Wettereignisse zu. Durch erhöhten Niederschlag und starke Verwehungen gelangen verstärkt winzige Plastikteile in den Wasserkreislauf und die Nahrungskette. Dieser Eintrag führt zu einem Verlust der biologischen Vielfalt und einer Erhöhung von Treibhausgasen in der Atmosphäre.

Auch vereinseigene Sportanlagen bedürfen einer Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen. Bremer Sportvereine verfügen dabei über eine individuelle Expertise für die eigene Sportstätte, die eigenen Möglichkeiten und den eigenen Handlungsspielraum.

  • Operationalisierung

    Es werden zwei Sportplatzwart*innen in Form von Springerstellen eingestellt, um den klimabedingt zusätzlichen personellen Aufwand abzufangen.

    Eine Verwaltungskraft in Form einer Vollzeitstelle soll sich mit zusätzlichen Maßnahmen für den Klimaschutz, möglichen Fördermitteln und Subventionen sowie Strategieentwicklungen im Bereich Sport befassen.

    Kommunale Kunstrasenplätze werden von mikroplastikhaltiger Verfüllung zu einer klimaneutraleren Variante (bspw. Quarzsand) umgerüstet. Dadurch wird der Eintrag von Mikroplastik in den Wasserkreislauf und die Umwelt verringert.

    Zusätzlich wird eine Förderrichtlinie für kommunale Sportvereine erstellt. Auf dieser Grundlage können individuelle Maßnahmen im Sinne der Klimaanpassung und des Klimaschutzes auf vereinseigenen Anlagen oder dem jeweiligen Handlungsfeld finanziell gefördert werden.

Meilensteine

Was bleibt zu tun?

  • Zu erledigen12/2027

    Umsetzung der Strategie in 2025 ff.

Was passiert gerade?

  • Zu erledigen12/2025

    Entwicklung einer Strategie für klimaschutzrelevante Maßnahmen im Sportbereich, insbesondere Sanierungsmaßnahmen zur Klimaneutralität und -anpassung in 2025.

    /

  • Zu erledigen12/2025

    Entwicklung einer Förderrichtlinie für Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen von kommunalen Sportvereinen in Bremen

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  • Zu erledigen12/2026

    Umrüstung von einem mikroplastikhaltigen Kunststoffrasenplatz zu einer klimaneutraleren Verfüllung

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Was wurde gemacht?

  • Erledigt31.01.2025

    Stellenbesetzung

    Die Auswahlverfahren haben stattgefunden. Die Stellenbesetzung erfolgt zum 01.02.2025.

Zusammenfassung und Kontakte

  • Umsetzungsebene

    Stadt Bremen

Zuständige Organisationen

  • Kennzahlen / Indikatoren zur Erfolgsmessung

    • Stellenbesetzung
    • Entwicklung von strategischen Zielen für klimaschutzrelevante Maßnahmen im Sportbereich, insb. Sanierungsmaßnahmen zur Klimaneutralität und -anpassung
    • Umrüstung von Mikroplastikverfüllten städtischen Kunstrasenplätzen
    • Erstellung einer Förderrichtlinie
    • erfolgreiche Anträge der Förderrichtlinie durch kommunale Sportvereine
  • Voraussichtliche Messbarkeit der CO₂-Reduktion

    Klimaanpassung
  • Voraussichtlicher Umsetzungsbeginn

    2024
  • Geplanter Abschluss

    fortlaufend
  • Handlungsschwerpunkt des Senats

    Keiner
Letzte Aktualisierung 04.08.2025