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L-BW-135Campus für Aus- und Weiterbildung für Transformation und Innovation im Bereich Klimaschutz

Fortschritt

  • noch nicht begonnen
  • in Prüfung / Vorbereitung
  • in Umsetzung
  • abgeschlossen
im Zeitplan

Konzeption und Planung zur inhaltlichen Ausgestaltung wurden durchgeführt und der Abschlussbericht von IIT liegt vor. Gegenwärtig Abstimmung einer gemeinsamen Mehrkopf-Senatsvorlage. Am 05.08.2024 sicherten führende Vertreter:innen des Senats, Kammern und Unternehmen ihre Unterstützung für den Klima-Campus zu. Die Erklärung betont die Bedeutung des Projekts für Fachkräftesicherung, Innovationsförderung und die Klimaschutzstrategie Bremens. Die Erklärung signalisiert den hohen Stellenwert des Klima-Campus für die Transformation des Arbeitsmarktes und die Stärkung Bremens als Innovationsstandort. Das modulare Konzept beginnt mit der Alten Werfthalle auf der Überseeinsel, wo praxisnahe Ausbildungswerkstätten für Windtechnik, Mechatronik und Elektronik entstehen. Ergänzend bietet das Berufsorientierungslabor „TecLab“ erste Einblicke in Berufe und verknüpft den Standort virtuell mit dem Klimahaus Bremerhaven. Die Überseeinsel, ein klimaneutral geplantes Entwicklungsgebiet, bietet mit ihrer nachhaltigen Energieversorgung und gemischten Nutzung ideale Bedingungen für den Campus. Neben den Werkstätten werden weitere Module wie überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen (ÜLU), ein neues Technisches Berufsschulzentrum (TBZ) und ein innerbetriebliches Ausbildungszentrum der ROM Technik GmbH integriert. Um den Campus-Charakter zu stärken, werden nachhaltige Mobilitätslösungen, Kinderbetreuung, eine Mensa und flexible Wohnmöglichkeiten angeboten. Die Planung und Umsetzung des Projekts erfolgen in enger Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren.

Beschreibung

Das Konzept eines „Klima Campus“ sieht in Kooperation mit privaten Unternehmen eine Realisierung des Campus in mehreren Teilprojekten (Modulen) mit jeweils unterschiedlichen Rahmenbedingungen, Anforderungen, Finanzierungen und Zeitabläufen vor.

Ein erstes Modul in der „Alten Werft“ wird aktuell in Bezug auf Ausbildungsbedarfe der Firma DWT geprüft. Darüber hinaus stehen Flächen für Ausbildungsaktivitäten weiterer Firmen zur Verfügung und es besteht die Option einer öffentlichen Nutzung, etwa für Berufsorientierungs- und Beratungsangebote für Ausbildungsberufe der erneuerbaren Energien aus Handwerk und Industrie. Konkret sollen Maßnahmen wie die finanzielle Beteiligung an Investitionen für ein Berufsorientierungsmodul, die finanzielle Unterstützung bei der Vermarktung und Beteiligung an Mietzahlungen, die Erstellung einer Gesamtkonzeption, Planungen und Konzeptionierungen im Bereich Ausbildung, Qualifizierung und Fachkräfte oder die Durchführung von niedrigschwelligen Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen im Bereich Klimaschutz umgesetzt werden.

Der Klima-Campus soll ein Aus- und Weiterbildungsort für verschiedene Gewerke sein, an dem Synergieeffekte durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen geschaffen werden. Im Zuge der fortgeschrittenen Umsetzung des Campus soll geprüft werden, welche weiteren Möglichkeiten es zur Intensivierung der ausbildungsübergreifenden Zusammenarbeit und Attraktivierung der klimaschutzrelevanten Ausbildungsberufe auf dem Campus gibt. Zu diesen Möglichkeiten zählen bspw. gewerkeübergreifende Ausbildungen im Rahmen von Verbünden (ehemals L-GWS-069), eine Koordinierungsstelle zwischen Akteur*innen der beruflichen Bildung (ehemals L-GWS-081) oder Maßnahmen zur Attraktivierung der angebotenen Aus- und Weiterbildungen (ehemals L-GWS-080).

  • Operationalisierung

    Planungs- und Konzeptualisierung des Campus für Aus- und Weiterbildung für Transformation und Innovation im Bereich Klimaschutz.

    Perspektivisch: Koordinierung des Campus für Aus- und Weiterbildung für Transformation und Innovation im Bereich Klimaschutz gemeinsam mit privaten Unternehmen.

Meilensteine

Was passiert gerade?

  • Zu erledigen2/2025

    Beschluss der gemeinsamen Senatsvorlage

Zusammenfassung und Kontakte

  • Umsetzungsebene

    Land
  • Kennzahlen / Indikatoren zur Erfolgsmessung

    Die Kennzahlen werden im Verlauf der weiteren Entwicklung der Untermaßnahmen definiert.

  • Voraussichtliche Messbarkeit der CO₂-Reduktion

    mittelbar / indirekt
  • Voraussichtlicher Umsetzungsbeginn

    2023
  • Geplanter Abschluss

    2027
  • Handlungsschwerpunkt des Senats

    4. Transformation Wirtschaft / Stahlerzeugung
Letzte Aktualisierung 06.03.2025