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L-EA-010IPCEI - Clean Hydrogen Coastline - H2 Produktion (CHC-H2P)

Bild: marjan-grabowski-nU5XNpnx4w0-unsplash

Fortschritt

  • noch nicht begonnen
  • in Prüfung / Vorbereitung
  • in Umsetzung
  • abgeschlossen
Zurückgestellt

Das IPCEI Projekte Clean Hydrogen Coastline ist von der EU-Kommission beihilferechtlich genehmigt worden. Die Übergabe des Förderbescheids ist am 15. Juli 2024 durch das Bundeswirtschaftsministerium erfolgt. EWE hat Ende Juni 2025 mitgeteilt, dass Projekt erst einmal nicht weiter zu verfolgen.

Beschreibung

IPCEI Landesanteil Clean Hydrogen Coastline (CHC): EWE und weitere Partner beabsichtigen im Zuge eines strategischen Förderprojektes der Europäischen Kommission (IPCEI) mit dem Namen "Clean Hydrogen Coastline" Anlagen zur Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff in Norddeutschland zu erstellen. Diese Anlagen sind zentrale Bestandteile einer im Aufbau befindlichen Wasserstoffwertschöpfungskette. Dazu gehört die Errichtung eines Elektrolyseurs mit einer Gesamtleistung von 50 MW in der ersten Ausbaustufe am Standort Bremen in direkter Nähe zum Stahlwerk - dieses Teilprojekt heißt Clean Hydrogen Coastline H2 Production (CHC-H2P).

  • Operationalisierung

    EWE und weitere Partner beabsichtigen im Zuge eines strategischen Förderprojektes der Europäischen Kommission (IPCEI) mit dem Namen "Clean Hydrogen Coastline" Anlagen zur Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff in Norddeutschland zu erstellen. Dazu gehört das Teilprojekt heißt Clean Hydrogen Coastline H2 Production (CHC-H2P): die Errichtung eines 50-Megawatt-Elektrolyseur am Bremer Kraftwerksstandort Mittelsbüren. Mit dem Projekt Elektrolyse Bremen soll, neben dem bereits im Bau befindlichen Elektrolyseur, der zweite am swb Kraftwerksstandort Mittelsbüren entstehen. Während die 10-Megawatt-Anlage des Projekts HyBit in erster Linie das benachbarte Stahlwerk beliefert, soll der Wasserstoff des geplanten 50-Megawatt-Elektrolyseurs verschiedenen Abnehmern zur Verfügung gestellt werden. Nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2028 sollen jährlich 150 Gigawattstunden Wasserstoff erzeugt werden. Zusätzlich ist die Anbindung an das geplante Wasserstoff-Transportnetz HyPerLink der Gasunie geplant.

    Das Projekt wird im Rahmen der Programms IPCEI (Important Project of Common European Interest) gefördert. Das Land Bremen übernimmt die notwendige Ko-Finanzierung der Bundesfördermittel in Höhe von 30%.

Details

Meilensteine

Was wurde gemacht?

  • Erledigt15.07.2024

    Übergabe Förderbescheid durch das Bundeswirtschaftsministeriums

    Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hat am 15. Juli in Berlin Fördermittelbescheide für die deutschen Projekte im Rahmen der Hy2Infra-Welle für den Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft überreicht. Dazu gehört auch das Wasserstoff-Projekt „Clean Hydrogen Coastline“.

  • Erledigt07.05.2024

    Senatsbeschluss Bereitstellung des Kofinanzierungsanteils für CHC

    Der Senat hat am 7. Mai 2024 die erforderlichen Bereitstellung des Kofinanzierungsanteils in Höhe von insgesamt rd. 19,7 Mio. € für das IPCEI-Projekt CHC-H2P beschlossen.

  • Erledigt15.02.2024

    EU Kommission genehmigt Beihilfe

    Die Europäische Kommission hat am 15. Februar 2024 ein wichtiges Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse („IPCEI“: Important Project of Common European Interest) nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt, um die Wasserstoffinfrastruktur zu fördern. Das IPCEI Projekt soll die Versorgung mit erneuerbarem Wasserstoff verbessern und so die Abhängigkeit von Erdgas verringern und einen Beitrag zu den Zielen des europäischen Grünen Deals und des REPowerEU-Plans leisten. Die Europäische Kommission hat die Projekte CHC-H2P und Hyperlink im Rahmen der sogenannten Infrastrukturwelle (Hy2Infra) des IPCEI Wasserstoff beihilferechtlich genehmigt, womit das europäische Notifizierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen ist. Die beihilferechtliche Genehmigung ist zugleich eine Voraussetzung für die Erteilung des Förderbescheids, der für diese Projekte vom BMWK bzw. dem beliehenen Projektträger Jülich ausgestellt wird.

Zusammenfassung und Kontakte

  • Umsetzungsebene

    Land

Zuständige Organisationen

  • Kennzahlen / Indikatoren zur Erfolgsmessung

    Installation von 50 Megawatt Elektrolysekapazität bis zum Jahr 2028

  • Voraussichtliche Messbarkeit der CO₂-Reduktion

    direkt
  • Voraussichtlicher Umsetzungsbeginn

    2024
  • Geplanter Abschluss

    2028
  • Handlungsschwerpunkt des Senats

    4. Transformation Wirtschaft / Stahlerzeugung
Letzte Aktualisierung 03.07.2025