Zum Hauptinhalt springen
Bild: marjan-grabowski-nU5XNpnx4w0-unsplash

Fortschritt

  • noch nicht begonnen
  • in Prüfung / Vorbereitung
  • in Umsetzung
  • abgeschlossen
im Zeitplan

Das IPCEI Projekt HyPerLink wurde von der EU-Kommission beihilferechtlich genehmigt. Die Übergabe des Förderbescheids ist am 15.07.2024 durch das Bundeswirtschaftsministerium erfolgt. Am 22. Oktober 2024 hat die Bundesnetzagentur das von den Fernleitungsnetzbetreibern vorgeschlagene Wasserstoff-Kernnetz genehmigt. Aktuell werden bestehende Leitungen umgebaut bzw. wird der Neubau von Leitungen angegangen.

Beschreibung

Im Projekt Hyperlink beabsichtigt das Unternehmen Gasunie Leitungsverbindungen zwischen Wasserstoffproduktionsstätten und Importquellen und potentiellen Abnehmern in Norddeutschland, in Bremen, Hamburg und Hannover sowie Untergrundspeichern herzustellen. In Bremen erfolgt der Wasserstoff-Leitungsausbau am Ausgangspunkt Stahlwerk, das als Hauptabnehmer in den Blick genommen wird. Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms IPCEI (Important Project of Common European Interest) gefördert. Das Land Bremen stellt Landeskofinanzierungsmittel zur Bundesförderung zur Verfügung.

  • Operationalisierung

    Gasunie will mit dem Bau von einer Leitungsgebundenen Infrastruktur den Transport und damit die Verfügbarkeit von Wasserstoff gewährleisten. Im Projekt Hyperlink 1 und 2 soll der Bau und Betrieb von 407 km Wasserstoffleitungen vorgenommen werden. Dieses Transportnetz für CO2-freien Wasserstoff soll Industrieregionen im Norden und Westen Deutschlands untereinander und mit dem niederländischen und dänischen Ausland und mit Wasserstoffspeicher- und Importstandorten verbinden. Dazu wird bereits bestehende und teils neu zu bauende Infrastruktur genutzt (53 km Neubau / 354 km Umwidmung). Im Rahmen der IPCEI-Förderung konzentriert sich das Vorhaben Hyperlink auf das Bundesland Niedersachsen und die Hansestadt Bremen. Umgesetzt wird Hyperlink durch die Gasunie Deutschland Transport Services GmbH.

    Die im Rahmen des Teilvorhabens Bremen geplante Stichleitung von 18,5 km verbindet Bremen mit dem Hauptstrang des Hyperlink-Netzes nahe Ganderkesee und verläuft 4,7 km durch das Gebiet der Freien Hansestadt Bremen.

    Streckenlänge: 407 km
    Streckenverlauf: Oude Statenzijl (NL)–Bremen–Region Hamburg–Hannover–Salzgitter
    Inbetriebnahme: 2027–2029
    Transportkapazität: 4,1 GW
    Pipeline-Betreiber: Gasunie

    Das Land Bremen beteiligt sich am dem Projekt durch die Bereitstellung der in dem Förderprogramm festgelegten erforderlichen Landeskofinanzierung.

Details

Meilensteine

Was bleibt zu tun?

  • Zu erledigen2029

    Inbetriebnahme der Leitungen

Was passiert gerade?

  • Zu erledigen12/2027

    Neubau von Leitungen bzw. Umbau bestehender Leitungen für den Wasserstofftransport

    Bis Ende 2024 hat Gasunie 150 km Erdgasleitungen umgebaut und erneuert damit Wasserstoff transportiert werden kann.

Was wurde gemacht?

  • Erledigt22.10.2024

    Bundesnetzagentur genehmigt Wasserstoff-Kernnetz

    Die Bundesnetzagentur hat das von den Fernleitungsnetzbetreibern vorgeschlagene Wasserstoff-Kernnetz genehmigt. Insgesamt enthält das Netz 9.040 Kilometer an Leitungen, welche sukzessiv bis 2032 in Betrieb gehen sollen. Davon werden rund 60 Prozent von Gas auf Wasserstoff umgestellt und 40 Prozent neu gebaut. Die erwarteten Investitionskosten betragen 18,9 Milliarden Euro.

  • Erledigt15.07.2024

    Übergabe Förderbescheid durch Bundeswirtschaftsministerium

    Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hat am 15. Juli 2024 in Berlin Fördermittelbescheide für die deutschen Projekte im Rahmen der Hy2Infra-Welle für den Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft überreicht. Dazu gehört auch das Projekt Hyperlink.

  • Erledigt07.05.2024

    Senatsbeschluss zur Bereitstellung des erforderlichen Kofinanzierungsanteils

    Der Senat hat am 7. Mai 2024 die erforderliche Bereitstellung des Kofinanzierungsanteils in Höhe von insgesamt rd. 0,39 Mio. € für das IPCEI-Projekt Hyperlink beschlossen.

  • Erledigt15.02.2024

    EU Kommission genehmigt Beihilfe

    Am 15.02.2024 hat die Europäische Kommission die Projekte CHC-H2P und Hyperlink im Rahmen der sogenannten Infrastrukturwelle (Hy2Infra) des IPCEI Wasserstoff beihilferechtlich genehmigt, womit das europäische Notifizierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen ist. Die beihilferechtliche Genehmigung ist zugleich eine Voraussetzung für die Erteilung des Förderbescheids, der für diese Projekte vom BMWK bzw. dem beliehenen Projektträger Jülich ausgestellt wird

Zusammenfassung und Kontakte

  • Umsetzungsebene

    Land

Zuständige Organisationen

  • Kennzahlen / Indikatoren zur Erfolgsmessung

    Errichtung und Inbetriebnahme der Wasserstofftransport Infrastruktur an/um Bremen

  • Voraussichtliche Messbarkeit der CO₂-Reduktion

    direkt
  • Voraussichtlicher Umsetzungsbeginn

    2024
  • Geplanter Abschluss

    2029
  • Handlungsschwerpunkt des Senats

    4. Transformation Wirtschaft / Stahlerzeugung
Letzte Aktualisierung 13.02.2025