Diverse administrative, juristische und mittelrelevante Hemmnisse sowie die zu erwartenden Erleichterungen für Balkon-PV-Anlagen auf Bundesebene machen eine Neukonzeptionierung erforderlich.
1) Hindernisse für Balkon-PV-Anlagen beseitigen und Ausbau fördern.
2) Verbesserung der Beratungsstrukturen insbesondere im Bereich des für den Solarausbau günstigen Zeitfensters des Eigentümer:innenwechsels und bei Dachsanierungen; Schaffung der Beratungsangebote für Vermieter:innen und Mieter:innen, die Mieterstromanlagen montieren wollen, sowie im Bereich Balkon-PV allgemein
1) Aktuell wird ein Pilotprogramm zum Thema Balkon-PV-Anlagen unter sozial-ausgleichender Schwerpunktlegung geprüft und entwickelt. Wenn dieses umgesetzt ist, kann anhand einer Evaluation die Wirkung bewertet werden und mögliche Hindernisse analysiert werden.
2) Die gesetzliche Grundlage für steckerfertige Solaranlagen wird durch die diesbezüglichen Regelungen im Rahmen des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) gelegt. Das zuständige Fachressort setzt sich kontinuierlich im Rahmen der zur Verfügung stehenden Länderbeteiligungsoptionen auf Bundesebene für gesetzliche Erleichterungen ein.
3) Es bestehen bereits umfassende Beratungs- und Informationsstrukturen zum Thema Photovoltaik für Privathaushalte unter dem Dach der Solarkampagne #machWatt. Diese werden laufend geprüft und können nach Bedarf erweitert werden.
Durchführung Zielgruppenberatung & Begleitung technischer Umsetzung. Die Umsetzung des Pilotprojektes wird kontinuierlich während der Durchführungsphase evaluativ begleitet.
Vergaberechtliche Prüfung und Entwicklung Leistungsbeschreibung zur Vergabe an potentiellen externen Auftragnehmer.
1) Monitoring der Entwicklung der bundesgesetzlichen Rahmenbedingungen
2) Umsetzungsstand Förderung Balkon-PV und danach Anzahl Förderanträge, Anzahl installierte Systeme; Ergebnisse begleitende Evaluation bzgl. Einsparungen
3) Anzahl durchgeführter Beratungen und themenrelevanter Informationsveranstaltungen.
Die technische Umsetzung der Pilotierung endet am 31.12.2025. Ein Endbericht stellt den Abschluss der Maßnahme dar und wird nach Auswertung der empirischen Beobachtungen Ende Januar 2026 erwartet.