Die Region Bremen ist eine Pendlerregion – täglich pendeln zwischen der Stadt Bremen und ihren niedersächsischen Nachbarkommunen im Gebiet des Verkehrsverbundes mehr als 90.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte von Niedersachsen nach Bremen und ungefähr 30.000 von Bremen nach Niedersachsen – davon 73 Prozent mit dem Pkw. Hinzu kommen Personen, die als Selbständige oder im Einkaufs- und Freizeitverkehr in dieser Statistik nicht erfasst sind.
Beim regionalen ÖPNV sollen vor allem abseits der vorhandenen Bahnangebots (Eisenbahn und Straßenbahn) Schnellbuslinien angeboten werden, die eine attraktive Reisezeit zwischen Bremen und umzu bieten. Innerhalb von Bremen sollen dabei insbesondere große Verkehrsknoten (Verknüpfung ÖPNV/Fuß/Rad/Mikromobilität) und ausgewählte Haltestellen im Zentrum bedient werden, aber auch Gewerbegebiete. SPNV-Angebot und Schnellbuslinien zusammen sollen alle Umlandgemeinden umsteigefrei und schnell an die Bremer Innenstadt anbinden, wobei durch die Verknüpfung mit dem ÖPNV in Bremen auch eine Anbindung von Gewerbegebieten, Industriestandorten u. ä. gewährleistet sein wird. Mit der Maßnahme "S-HB-MV-137 Gemeinsames Mobilitätsmanagement mit Unternehmen im Sinne nachhaltiger Mobilität der Beschäftigten" bilden neue Busangebote ein sinnvolles Gesamtkonzept.
Aktuell in der Endphase der Bearbeitung befindet sich ein Konzept, das vorhandene Maßnahmenideen der unterschiedlichen Akteure sammelt, zusammenfügt und bewertet. Dieses Konzept wird anschließend in die Umsetzungsphase gehen, wobei fallweise Einzelmaßnahmen, korridorbezogene Maßnahmenbündel oder punktuelle Maßnahmen mit Strahlkraft oder Pilotfunktion in Frage kommen.
Bei der Einrichtung neuer Buslinien fallen Planungskosten und Umsetzungskosten an, außerdem dauerhafte Betriebskosten, deren (Kosten-)Trägerschaft noch ungeklärt ist. In einigen Fällen können auch Infrastrukturkosten anfallen.
nach Abschluss der Konzeptphase "Stadtregionales Verkehrskonzept"