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S-HB-MV-137Gemeinsames Mobilitätsmanagement mit Unternehmen im Sinne nachhaltiger Mobilität der Beschäftigten

Bild: hem-poudyal-x_IKcZ4Yq3o-unsplash

Fortschritt

  • noch nicht begonnen
  • in Prüfung / Vorbereitung
  • in Umsetzung
  • Laufend
im Zeitplan

Aktuell werden aufgrund der ab August 2025 vorgesehenen Spurreduktionen auf der A1-Weserstrombrücke vorrangig Maßnahmen für Beschäftigte in Unternehmen in den Gewerbegebieten des Bremer Ostens vorbereitet.

Beschreibung

Maßnahmen-Ziele: hohe Priorität

Ziel ist es gemeinsam mit den Unternehmen die Beschäftigten durch verbesserte Angebote und eine optimierte Verknüpfung der Verkehrsangebote im Umweltverbund zu einer dauerhaften, klimafreundlicheren Veränderung ihres Mobilitätsverhaltens zu motivieren. Bestandteil ist auch in Kooperation mit den Unternehmen maßgeschneiderte Sharing-Angebote für Beschäftigte zu entwickeln.

Ergänzt wird das Mobilitätsmanagement von einer Kampagne, um Beschäftigten und Betrieben die Möglichkeit des Umstiegs auf den Umweltverbund präsent zu machen und beide über die Möglichkeiten des Umstiegs zu beraten. Diese Kampagne wird ergänzt durch die Maßnahme "L-IW-125 Beratung und Information von Gewerbetreibenden zu klimafreundlicher Mobilität und Verkehr" unter der Federführung der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation.

  • Operationalisierung

    mögliche Bausteine für klimafreundlichere Mobilität sind:

    • Etablierung einer Mitfahrer-App
    • multimodale APP mit Verknüpfung der Mobilitätsangebote des Umweltverbunds
    • Optimiertes ÖPNV-Angebot oder Werksbusse für Gewerbegebiete vgl. Maßnahmen "S-HB-MV-093" und "S-HB-MV-096"
    • gebietsbezogene Bike-Sharing-Angebote für die letzte Meile
    • Abbau von Defiziten in der Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur, z. B. verbesserte Beleuchtung oder Wegeführung vgl. Maßnahmen "S-HB-MV-102"
    • Ausbau von Fahrradabstellanlagen an Verknüpfungsorten des öffentlichen Verkehrs sowie analog bei den Unternehmen anregen vgl. Maßnahmen "S-HB-MV-098"
    • Verbesserung und ggf. Ausbau von Park- and Ride-Anlagen (P+R) vgl. Maßnahme "S-HB-MV-152"
    • Erhöhung der Anzahl von Job-Tickets (ÖPNV) beispielsweise durch stärkere Subventionierung seitens der Arbeitgeber (Steuer- und Abgabefreiheit nutzen) sowie Prüfung eines verpflichtendes Job-Tickets im öffentlichen Dienst

    Die Maßnahmen werden in Abstimmung mit der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, den Unternehmen sowie der Arbeitnehmer- und Handelskammer entwickelt. Weitere Kooperationspartner (BSAG, VBN usw.) werden eingebunden. Über die gemeinsame Kommunikation und Beratung werden Anreize zur klimafreundlichen Veränderung des Mobilitätsverhaltens geschaffen.

    Maßnahmen der Kommunikation: Aufzeigen von Möglichkeiten, z. B. auch verkehrsmittelübergreifender Wegeketten, Sensibilisierung, Unterstützung bei internen Kampagnen; Information über Best-Practice-Beispiele;

    Aufgrund der Spurreduktionen auf der A1-Weserstrombrücke ab August 2025 erfolgt aktuell eine Fokussierung zur Etablierung der aufgeführten Maßnahmen auf den Bremer Osten und Süden.

Meilensteine

Was bleibt zu tun?

  • Zu erledigen9/2025

    Start der Kampagne

  • Zu erledigen6/2026

    Abschluss erster Kooperationen

  • Zu erledigen2026

    Maßgeschneiderte Sharing-Angebote (erstes Projekt)

Was passiert gerade?

  • Zu erledigen5/2025

    Prüfung zur Einführung eines verpflichtenden Job-Tickets oder ggf. verbesserter Job-Ticket-Konditionen im öffentlichen Dienst als Vorbildwirkung für andere Arbeitgeber

    Durch mehr Job-Tickets kann der motorisierte Individualverkehr sowohl im Berufs- als auch bei den Freizeitverkehren reduziert und damit CO2 eingespart werden. Gleichzeitig wird die Einnahmeseite durch den Ticketverkauf gestärkt und kann für ein verbessertes ÖPNV-Angebot genutzt werden. Das Einkommensteuergesetz ( § 3 Nr. 15 EStG ) räumt bereits seit einigen Jahren Arbeitgebern die Möglichkeit eines steuerfreien Zuschusses für Jobtickets ein, wenn er zusätzlich zum regulären Gehalt gewährt wird. Arbeitgeber profitieren von der Zufriedenheit der Mitarbeitenden, gesteigerter Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt sowie dem aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

  • Zu erledigen7/2025

    Maßnahmen für Beschäftigte bei Unternehmen im Bremer Osten und Süden

    Aufgrund der reparaturbedingten Spurreduktionen von 6 auf 4 Spuren auf der A1-Weserstrombrücke ab August 2025 werden Maßnahmen auf den Bremer Osten und Süden fokussiert.

Zusammenfassung und Kontakte

  • Umsetzungsebene

    Stadt Bremen

Zuständige Organisationen

  • Kennzahlen / Indikatoren zur Erfolgsmessung

    CO2-Reduktion;

    Anzahl kooperierender Unternehmen;

    Anzahl Beschäftigter in den Unternehmen;

    Anzahl Mitarbeiter:innen, die ganz/teilweise vom Kfz auf nachhaltige Verkehrsmittel umsteigen

  • Voraussichtliche Messbarkeit der CO₂-Reduktion

    mittelbar / indirekt
  • Voraussichtlicher Umsetzungsbeginn

    2025
  • Geplanter Abschluss

    fortlaufend
  • Handlungsschwerpunkt des Senats

    Keiner
Letzte Aktualisierung 11/03/2025