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S-HB-MV-156Ermöglichen alternativer Finanzierungsmöglichkeiten zur Angebotsausweitung beim ÖPNV

Bild: hem-poudyal-x_IKcZ4Yq3o-unsplash

Fortschritt

  • noch nicht begonnen
  • in Prüfung / Vorbereitung
  • in Umsetzung
  • abgeschlossen
im Zeitplan

siehe Meilensteine

Beschreibung

Maßnahmen-Ziele: hohe Priorität

Um einen attraktiveren und leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) anzubieten und den Umstieg vom PKW auf klimafreundliche Alternativen zu ermöglichen braucht Bremen den dafür notwendigen finanziellen Rahmen. Um ein verlässliches und dauerhaftes Angebot zu schaffen, reichen kurzfristige Budgets oder Förderprogramme nicht aus. Die Finanzbedarfe gehen über investive Kosten deutlich hinaus und müssen für Fahrpersonal und Betrieb etc. langfristig und dauerhaft sichergestellt werden.

Ziel der Maßnahme ist es alternative, zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten dafür zu prüfen und zu erschließen. Die hierdurch generierten Einnahmen werden zweckgebunden vorrangig für den Ausbau und die qualitative Verbesserung des ÖPNV-Angebots sowie ggfs. der Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur verwendet.

Dadurch wird sichergestellt, dass damit einhergehende zusätzliche Belastungen der Bürger:innen unmittelbar in Form eines besseren, leistungsfähigeren und attraktiven Mobilitätsangebots kompensiert werden. So sollen bspw. zusätzliche Einnahmen dazu genutzt werden, die Angebotsstufe 2 der Angebotsoffensive der BSAG, die Umsetzung des Ausbaus von Straßenbahnverbindungen/ -netzen und für Investitionen in Fuß- und Radverkehr gemäß VEP zu finanzieren.

Die Prüfung der Maßnahmen zur Finanzierung und Angebotsverbesserung erfolgen im Einklang mit dem Konzept zur Neuordnung des Parkens in den Quartieren und unter Berücksichtigung der damit verbundenen Rahmenbedingungen, um eine integrierte, sozial ausgewogene und umweltgerechte Mobilitätswende zu ermöglichen.

  • Operationalisierung

    Auf Grundlage eines externen Gutachtens werden aktuell zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten eruiert. Nach einer ersten Orientierung werden erfolgsversprechende Varianten weiter untersucht hinsichtlich möglicher Einnahmehöhen, erforderlichen rechtlichen Rahmen, Machbarkeit, technischer, personeller und finanzieller Aufwand sowie Umsetzungsdauer, ggf. eintretende un-/erwünschte Effekte. Auch die Kombination verschiedener Instrumente ist zu untersuchen. Gleichzeitig soll geprüft werden, wie auch Pendler:innen und ggf. Unternehmen einbezogen werden können und welche positiven und negativen Auswirkungen damit einhergehen. Die Lösungen müssen transparent, einfach umsetzbar und möglichst sozialverträglich sein.

    Für die Umsetzung ist insbesondere eine enge Abstimmung mit dem Senator für Finanzen und der BSAG erforderlich.

Meilensteine

Was bleibt zu tun?

  • Zu erledigen8/2025

    Erstellung einer Vorlage für die Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung mit einem Vorschlag zur Erschließung alternativer Finanzierungsformen zur Angebotsausweitung beim ÖPNV in der Stadt Bremen

Was passiert gerade?

  • Zu erledigen31.5.2025

    Erstellung eines vertiefenden Gutachtens zur alternativen ÖPNV-Finanzierung unter den geänderten Randbedingungen des D-Tickets und mit Fokussierung auf Parkraumbewirtschaftung, Pkw-Maut und ÖPNV-Beitrag

Was wurde gemacht?

  • Erledigt31.12.2021

    Erstellung eines Erstgutachtens zur alternativen ÖPNV-Finanzierung; Hintergrund war u.a. die Diskussion eines ticketfreien ÖPNV

Zusammenfassung und Kontakte

  • Umsetzungsebene

    Stadt Bremen

Zuständige Organisationen

  • Kennzahlen / Indikatoren zur Erfolgsmessung

    Höhe zusätzlicher Einnahmen

  • Voraussichtliche Messbarkeit der CO₂-Reduktion

    mittelbar / indirekt
  • Voraussichtlicher Umsetzungsbeginn

    2023
  • Geplanter Abschluss

    fortlaufend
  • Handlungsschwerpunkt des Senats

    Keiner
Letzte Aktualisierung 20.06.2025